Blockchain
Aufgrund des frühen Entwicklungsstadiums konnte sich bisher keine allgemeingültige Definition für die Blockchain-Technologie etablieren. Häufig wird die Blockchain als elektronisches Register (engl. „ledger“) für digitale Datensätze, Ereignisse oder Transaktionen, das durch die Teilnehmer eines verteilten Rechnernetzwerks verwaltet wird, beschrieben (vgl. z. B. Condos, Sorrell & Donegan, 2016). Mittels der Blockchain beabsichtigen Unternehmen arbeitsintensive, manuelle Prozessschritte durch digitale Prozesse zu ersetzen. Das führt grundlegend zur stärkeren Vernetzung von Unternehmen sowohl unternehmensintern als auch -extern, was sich wiederum auf die Strukturen der Unternehmen und Märkte auswirken wird. Obschon noch wenige Anwendungsfälle bestehen, ist davon auszugehen, dass die Blockchain auch vor dem Controlling keinen Halt macht (Heimel & Müller, 2019, S. 421).
Quellen
Literaturverzeichnis
- Condos, J., Sorrell, W. H. & Donegan, S. L. (2016). Blockchain Technology: Opportunities and Risks. Abgerufen am 21.01.2019 von http://legislature.vermont.gov/assets/Legislative-Reports/blockchaintechnology-report-final.pdf.
- Heimel, J. & Müller, M. (2019). Controlling 4.0. In M. Erner (Hrsg.). Management 4.0 – Unternehmensführung im digitalen Zeitalter (S. 389-430). Berlin, Heidelberg: Springer Gabler.
Weiterführende Literatur
- Jung, R. & Plazibat, A. (2017). Blockchain. Controlling, 29 (K), S. 46-51.
Autoren
Maxim Valentin Egli, Joel Höhner, Marco Jurt, Lukas Danny Kessler