Service Level Agreements
Ein Service Level Agreement (SLA) ist eine Vereinbarung zwischen einem Dienstleister und einem Kunden, in welcher der Umfang sowie die Qualität einer zu erbringenden Dienstleistung schriftlich fixiert wird (Meschke, 2008, S. 562). Diese kann zwischen einer Unternehmung und dessen Kunden abgeschlossen werden aber auch innerhalb einer Unternehmensgruppe zwischen den verschiedenen Abteilungen (Meschke, 2008, S. 562) oder den verschiedenen Konzerngesellschaften (Bundi & Trachsel, 2010, S. 5)
Herkunft und Verbreitung
Das SLA ist ein Teil des ...
Abgrenzung
Verträge über den dauerhaften Dienstleistungsbezug werden sowhol im unternehmensexternen wie auch –internen Kontext als Service Level Agreements bezeichnet.
Eine Vereinbarung zum Dienstleistungsbezug und der Dienstleistungslieferung zwischen Organisationseinheiten der selben Unternehmung, werden sofern sie der Erfüllung eines übergeordneten SLA dienen, als Operational Level Agreements (OLA) bezeichnet. Stammt diese Dienstleistung jedoch von einem Dritten, also einem externen Dienstleister, so spricht man von einem Underpinning Contract (UC) (Meschke, 2008, S. 562)
Ziele von SLAs
Qualitätssicherung
Die Qualität ...
Steuerung
Ausserdem sind ...
Kontinuierliche Verbesserung
Durch die ständige Verbesserung ...
Nutzen/Ziele SLA | Leistungserbringer | Leistungsnehmer |
---|---|---|
Leistung messbar machen | X | X |
Standard für Leistung definieren | X | X |
Höhere Transparenz für Leistung | X | X |
Eindeutige Beschreibung der Leistung, Qualität und Servicegrade | X | X |
Optimierung der Prozesse | X | X |
Positionierung im Unternehmen | X | - |
Basis für Planung von Kapazitäten | X | - |
Verbesserte Kommunikation | X | X |
Leistungsgrundlage für Konfliktfälle und Vertragsbrüche | X | X |
Inhalt eines SLA
In der Praxis ...
Service Levels
Bei wichtigen Dienstleistungen
Messbarkeit
Ein zentrales Element ...
Wichtig ist hier,
Eskalationsverfahren
Hierzu gehört ...
Verrechnung
In SLAs wird ...
Vorteile & Nachteile
Die Vor- und Nachteile beim Abschluss eines SLA sind in der folgenden Tabelle aus Sicht des Anbieters und des Kunden aufgelistet (Fröhlich-Bleuler, 2014, S. 671; Bundi & Trachsel, 2010, S. 7-8; Kopperger, Kunsmann & Weisbecker, 2011, S. 160):
Vorteile:
Anbietersicht | Kundensicht |
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Nachteile:
Anbietersicht | Kundensicht |
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Lern- und Praxismaterialien
Aufgaben | Fallstudien |
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Swiss HighQmetal AG | Beispiel |
Beispiel | Beispiel |
Quellen
Literaturverzeichnis
- Berger
- Bundi, M. & Trachsel, V. (2010). Service Level Agreements gezielt einsetzen. Ein integrierter Lösungsansatz für komplexe Problemstellungen. WEKA, ControllingPraxis.
- Fröhlich-Bleuler, G. (2014). Softwareverträge (2. Aufl.). Bern: Stämpfli Verlag AG.
- Gómez, M., Junker, H. & Odebrecht, S. (2009). IT-Controlling. Strategien, Werkzeuge, Praxis. Berlin: Erich Schmidt Verlag.
- Häusler, O.(2012). Business-Impact-Management von Informationstechnologie im Unternehmen. Geschäftsprozessorientierte Planung, Steuerung und Kontrolle der IT. Wiesbaden: Springer Fachmedien.
- Leimeister, J.M. (2012). Dienstleistungsengineering und -management. Berlin: Springer-Verlag.
- Meschke, M. (2008). Controlling-Lexikon. Service Level Agreement. Controlling, Heft 10, S. 562-563.
- Schmidt, M. (2007). Zufriedenheitsorientierte Steuerung des Customer Care. Management von Customer Care Partnern mittels Zufriedenheits-Service Level Standards. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag.
Weiterführende Literatur
- Berger, T.G. (2007). Service-Level-Agreements. Konzeption und Management von Service-Level-Agreements für IT-Dienstleistungen. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller.
- Gómez, J.M., Junker, H. & Odebrecht, S. (2009). IT-Controlling. Strategien, Werkzeuge, Praxis. Berlin: Erich Schmidt.
Autoren
Jasmin Christen, Simon Fellmann, Marco Gessler, Robert Hess, Marc Julien