Personalcontrolling: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Ziel des Personalcontrollings besteht darin, eine optimale Wertschöpfung von menschlichen Ressourcen zu ermöglichen (Gmür & Peterhoff, 2005, S. 235-236). Dabei sollen im Rahmen der Koordinations- und Servicefunktion nicht nur quantitative Vorgänge oder Kosteninformationen als Erfolgsgrössen betrachtet, sondern auch qualitative Analysen und Auswertungen vorgenommen werden (Ossadnik, 2009, S. 518-519). Schlussendlich dient das Personalcontrolling als unterstützende Funktion, um den Unternehmenserfolg langfristig zu sichern (Gmür & Peterhoff, 2005, S. 235).
Die zentrale Frage im Personalcontrolling ist, wie die Ressource Humankapital in einem Unterneh-men optimal und effizient eingesetzt werden kann. Somit handelt es sich beim Personalcontrolling um eine Querschnittsfunktion zwischen dem Personalmanagement und dem Unternehmenscontrol-ling. Das Ziel ist es ein optimales Verhältnis zwischen den Personalkosten und den Personalleistun-gen in Bezug auf die Faktoren Preis, Menge, Zeit und Qualität zu finden. Die Grundlage für die Ent-scheidungen im Personalcontrolling bilden vorwiegend qualitative und quantitative Kennzahlen (Steinle & Daum, 2007, S. 802).  





Version vom 18. November 2016, 10:35 Uhr

Die zentrale Frage im Personalcontrolling ist, wie die Ressource Humankapital in einem Unterneh-men optimal und effizient eingesetzt werden kann. Somit handelt es sich beim Personalcontrolling um eine Querschnittsfunktion zwischen dem Personalmanagement und dem Unternehmenscontrol-ling. Das Ziel ist es ein optimales Verhältnis zwischen den Personalkosten und den Personalleistun-gen in Bezug auf die Faktoren Preis, Menge, Zeit und Qualität zu finden. Die Grundlage für die Ent-scheidungen im Personalcontrolling bilden vorwiegend qualitative und quantitative Kennzahlen (Steinle & Daum, 2007, S. 802).


Ziele und Aufgabenfelder des Personalcontrollings

Instrumente des Personalcontrollings

Abb. 1: Übersicht Instrumente Personalcontrollin (In Anlehnung an Zdrowomyslaw, 2007, S. 155)

Personalrisikomanagement

Kennzahlen

Balanced Scorecard

Leistungs- und Potenzialbeurteilung

Mitarbeiterbefragungen

Personalportfolio

Abb. 2: Portfoliomodell nach Odiorne (In Anlehnung an Singer, 2010, S. 65)


Humankapitalbewertung

Das Merkmal der Humankapitalbewertung liegt darin, dass das Personal wirtschaftlich bewertet wird. Damit der Wert des Personals möglichst genau erfasst werden kann, wurden eigens Bewertungsver-fahren entwickelt (Pietsch, 2008, S. 179; Gmür & Peterhoff, 2007, S. 243). Analog den finanziellen Kennzahlen aus dem Rechnungswesen soll auch der Personalbereich in Bezug auf Wertschöpfung messbar und vergleichbar gemacht werden. Es ist aber zu beachten, dass die Angaben zu den Kosten und dem Wert der Mitarbeitenden in der Regel nur geschätzt werden können und demnach mit Unsi-cherheiten verbunden sind (Jung, 2014, S. 539; Zdrowomyslaw, 2007, S. 239).

Abb. 3: Verknüpfung von Personalcontrolling-Instrumenten und Aufgabenfelder (In Anlehnung an Schulte, 2002, S. 818)

Organisatorische Einordnung in die Unternehmensstruktur

Defizite und Herausforderungen im Personalcontrolling

Lern- und Praxismaterialien

Aufgaben Fallstudien


Quellen

Literaturverzeichnis

  • Gmür, M. & Peterhoff, D. (2005). Personalcontrolling. In U. Schäffer & J. Weber (Hrsg.). Bereichscontrolling (S. 233-278). Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
  • Ossadnik, W. (2009). Controlling (4. Aufl.). München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag.

Weiterführende Literatur

  • Küpper, H.-U., Friedl, G., Hofmann, C., Hofmann, Y. & Pedell, B. (2013). Controlling. Konzeption, Aufgaben, Instrumente (6. Aufl.). Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
  • Schmeisser, W., Sobierajczyk, P., Zinn, A. & Chomek, M. (2016). Praxishandbuch Personalcontrolling (2. Aufl.). Konstanz: UVK-Verlagsgesellschaft.
  • Sure, M. (2009). Moderne Controlling-Instrumente. Bewährte Konzepte für das operative und strategische Controlling. München: Vahlen.
  • Tonnesen, C. T. (2002). Die Balanced Scorecard als Konzept für das ganzheitliche Personalcontrolling. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

Autoren

Michelle Margadant, Livio Müller, Melanie Odermatt, Matthias Schmid