Leistungsmessung bei Investment-Centern: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2020, 11:09 Uhr

Investment-Center verfügen über den höchsten Grad an Autonomie und treten vor allem in stark dezentral geführten Konzernen auf (Merchant & Van der Stede, 2012, S. 267). Bei der Performance-Messung von Investment-Centern gibt es aufgrund der weitgehenden Autonomie und eigener Bilanz, Erfolgs- und Mittelflussrechnung zahlreiche Gestaltungsvarianten (Weilenmann, 1989, S. 940). Neben den Gewinngrössen unterscheidet man grundsätzlich renditeorientierte sowie wertorientierte Messgrössen.

  • Renditeorientierte Messgrössen tragen der Grösse des Teilbereichs Rechnung, indem die Rendite ins Verhältnis zum Gesamtkapital gesetzt wird. Allerdings ist damit der absolute Wertbeitrag eines Investment-Centers nicht ersichtlich.
  • Wertorientierte Messgrössen setzen die Maximierung des Unternehmenswertes ins Zentrum. Mit dem Konzept des Residual Income wird der Grösse des Investment-Centers Rechnung getragen und sowohl die Rendite als auch der absolute Wertbeitrag aufgezeigt.

Neben einzelnen Kennzahlen können auch Kennzahlensysteme zur Leistungsmessung eingesetzt werden.

Quellen

Literaturverzeichnis

  • Merchant, K. A. & Van der Stede, W. A. (2012). Management Control Systems. Performance Measurement, Evaluation and Incentives (3rd Ed.). Harlow, UK: Prentice Hall.
  • Weilenmann, P. (1989). Dezentrale Führung: Leistungsbeurteilung und Verrechnungspreise. Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, 59. Jg., S. 932-956.

Weiterführende Literatur