Verrechnungspreise

ng verknüpft mit der Thematik des Performance Measurement ist die Thematik der internen Verrechnungspreise. Tauschen verschiedene Center untereinander Güter oder Dienstleistungen aus, muss für diese Transfers ein Preis festgelegt werden.

Funktion der Verrechnungspreise

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Untenstehende Abbildung zeigt diesen Zusammenhang. Die Geschäftseinheit A beschafft Güter und Dienstleistungen am externen Markt und verarbeitet diese zu Halbfabrikaten, welche sie einerseits am Markt extern an Dritte verkauft und andererseits intern an die Geschäftseinheit B. B verarbeitet die Halbfabrikate zu Konsumgütern, welche wiederum extern an Grosskunden direkt verkauft werden und intern an die Vertriebsgesellschaft C. Die Vertriebgesellschaft C betreibt ein Filialnetz, über welches die Produkte an die Endkunden verkauft werden. Die Preise, welche für die internen Lieferungen bezahlt werden, werden als Verrechnungspreise bezeichnet. Für die liefernde Einheit A entsteht so ein Ertrag. Der gleiche Betrag wird bei der Einheit B als Materialaufwand erfasst. Die Höhe dieses Preises beeinflusst folglich den Gewinn beider Einheiten und damit das Performance Measurement. Aus diesem Grund führt die Festlegung von Verrechnungspreisen oft zu Konflikten zwischen den beteiligten Parteien.

Interne Lieferungen von Gütern und Dienstleistungen

Verrechnungspreise ermöglichen in dezentralen Organisationen eine Erfolgslokalisierung. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Erfolgsermittlungsfunktion von Verrechnungspreisen. Verrechnungspreise üben zudem eine Lenkungsfunktion aus, da sie viele Entscheidungen wie Kapazitäts- oder Ressourcenzuteilungsentscheidungen beeinflussen. Der Verrechnungspreis soll die Entscheidungen der Center-Leiter so steuern, dass die Entscheide dem Erfolg des Gesamtunternehmens bzw. des Konzerns dienen.

Methoden der Preisermittlung

• Marktbasierte Verrechnungspreise
• Kostenbasierte Verrechnungspreise
• Verhandlungsbasierte Verrechnungspreise
• Internationale Verrechnungspreise