Verrechnungspreise: Unterschied zwischen den Versionen

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<p>Verrechnungspreise sind Wertans&auml;tze, die sich rechnerisch abgegrenzte Bereiche eines Unternehmens oder Konzerns f&uuml;r ihre innerbetrieblichen Leistungen (G&uuml;ter und Dienstleistungen) gegenseitig verrechnen. Oft werden Verrechnungspreise auch als Transfer- oder Lenkpreise bezeichnet (Ewert &amp; Wagenhofer, 2008, S. 577). Die jeweiligen Wertans&auml;tze beeinflussen die Erl&ouml;se und Bezugskosten und somit die Ergebnissituation der beteiligten Unternehmensbereiche, weshalb Verrechnungspreise zu den wichtigsten Instrumenten der [[Dezentralisierung|dezentralen Unternehmenssteuerung]] z&auml;hlen (Pfaff &amp; Stefani, 2006, S. 1).</p>
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<h2 class="ilc_heading1_Headline1">Funktionen von Verrechnungspreisen</h2>
 
<table style="float: right;" border="0" width="430" height="257">
Verrechnungspreise sind Wertansätze, die sich rechnerisch abgegrenzte Bereiche eines Unternehmens oder Konzerns für ihre innerbetrieblichen Leistungen (Güter und Dienstleistungen) gegenseitig verrechnen. Oft werden Verrechnungspreise auch als Transfer- oder Lenkpreise bezeichnet (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 567). Die jeweiligen Wertansätze beeinflussen die Erlöse und Bezugskosten und somit die Ergebnissituation der beteiligten Unternehmensbereiche, weshalb Verrechnungspreise zu den wichtigsten Instrumenten der [[Dezentralisierung|dezentralen Unternehmenssteuerung]] zählen (Pfaff & Stefani, 2006, S. 1).
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<tr>
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<td><img style="float: right;" title="G&uuml;ter- und DL-Fl&uuml;sse zwischen Gesch&auml;ftseinheiten" src="/images/Verrechnungspreise_Simons.jpg" alt="(Simons, 1999, S. 160)" width="420" height="246" /></td>
|- valign="bottom"
</tr>
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== Funktionen von Verrechnungspreisen ==
<td style="text-align: center;">
|align="right"|[[Datei:Flag_für_Struktur.png|link=Struktur|Struktur]]
<p><span style="font-size: x-small;"><span>G&uuml;ter- und DL-Fl&uuml;sse zwischen Gesch&auml;ftseinheiten&nbsp;</span>(Simons, 1999, S. 160)</span></p>
|}
</td>
 
</tr>
[[Datei:Verrechnungspreise_Simons.jpg|miniatur|450px|Abb. 1: Güter- und Dienstleistungsflüsse zwischen Geschäftseinheiten (Simons, 2014, S. 178)]]
</tbody>
 
</table>
Abbildung 1 visualisiert den grundlegenden Zusammenhang zwischen Verrechnungspreisen und deren Einfluss auf die Erfolgssituation dezentraler Unternehmensbereiche. In diesem Beispiel beschafft die Geschäftseinheit A Güter und Dienstleistungen im externen Markt und verarbeitet diese zu Halbfabrikaten. Die Halbfabrikate werden zum einen am externen Markt an Dritte und zum anderen intern an die Geschäftseinheit B geliefert und verrechnet. Diese verarbeitet die Halbfabrikate anschliessend zu Konsumgütern, die sie wiederum an externe Grosskunden sowie intern an die Vertriebsgesellschaft C verkauft. Letztere vertreibt über ihr Filialnetz die Produkte an die Endkunden. Die Bezahlung der internen Leistungen erfolgt dabei über sogenannte Verrechnungspreise.
<p>Die nebenstehende Abbildung visualisiert den grundlegenden Zusammenhang zwischen Verrechnungspreisen und ihrem Einfluss auf die Erfolgssituation dezentraler Unternehmensbereiche. In diesem Beispiel beschafft die Gesch&auml;ftseinheit A G&uuml;ter und Dienstleistungen im externen Markt und verarbeitet diese zu Halbfabrikaten. Die Halbfabrikate werden zum einen am externen Markt an Dritte und zum anderen intern an die Gesch&auml;ftseinheit B geliefert und verrechnet. Diese verarbeitet die Halbfabrikate anschliessend zu Konsumg&uuml;tern, die sie wiederum an externe Grosskunden sowie intern an die Vertriebsgesellschaft C verkauft. Letztere vertreibt &uuml;ber ihr Filialnetz die Produkte an die Endkunden. Die Bezahlung der internen Leistungen erfolgt dabei &uuml;ber sogenannte Verrechnungspreise.</p>
 
<p>F&uuml;r die liefernde Gesch&auml;ftseinheit A entsteht somit ein Ertrag, der bei Gesch&auml;ftseinheit B als Materialaufwand erfasst wird. Die Gesch&auml;ftseinheit B ihrerseits generiert einen Ertrag aus der Lieferung an die Vertriebseinheit C, die in entsprechender H&ouml;he deren Materialaufwand belastet. Folglich beeinflusst die H&ouml;he des Verrechnungspreises den Gewinn beider Einheiten und damit zahlreiche Entscheidungssituationen im Rahmen des [[Performance Measurement|Performance Measurements]]. Ausgehend von diesem Beispiel gilt es, die nachfolgenden drei zentralen Funktionen zu unterscheiden.</p>
Für die liefernde Geschäftseinheit A entsteht somit ein Ertrag, der bei Geschäftseinheit B als Materialeinkauf erfasst wird. Die Geschäftseinheit B ihrerseits generiert einen Ertrag aus der Lieferung an die Vertriebseinheit C, die in entsprechender Höhe ihren Materialeinkauf belastet. Folglich beeinflusst die Höhe des Verrechnungspreises den Gewinn der Einheiten und damit zahlreiche Entscheidungssituationen im Rahmen des [[Performance Measurement|Performance Measurements]]. Ausgehend von diesem Beispiel gilt es, die nachfolgenden zentralen Funktionen zu unterscheiden.
<h3>Erfolgsermittlungsfunktion</h3>
 
<p>Verrechnungspreise sind in dezentralen Unternehmensorganisationen notwendig, weil sie eine Erfolgslokalisierung erm&ouml;glichen, wenn Leistungsverflechtungen zwischen den Bereichen bestehen. Der Bereichserfolg wiederum ist die Grundlage f&uuml;r Entscheidungen des Bereichsmanagements wie auch des Unternehmens, das strategische Massnahmen oder Mitteilzuteilungen damit verbindet (Ewert&amp;Wagenhofer, S. 580).</p>
=== Erfolgsermittlungsfunktion ===
<h3>Koordinationsfunktion (Lenkungsfunktion)</h3>
 
<p>Das Management von Teilbereichen soll in seinem Verantwortungsbereich bestm&ouml;glich wirtschaften, wozu ein [[Anreizsystem]] mittels geeigneten Messgr&ouml;ssen zus&auml;tzlich motiviert. Dies kann jedoch dazu f&uuml;hren, dass die aus Entscheidungen der einzelnen Divisionen aus Sicht des Gesamtunternehmens ung&uuml;nstig sind. Die Effekte von Bereichsentscheidungen auf andere Bereiche sind Externalit&auml;ten, die nicht in die Entscheidungsfindung des Bereichsmanagements einfliessen. Deshalb kann mittels Verrechnungspreisen auf diese dezentralen Entscheidungen Einfluss genommen werden.</p>
Verrechnungspreise sind in dezentralen Unternehmensorganisationen mit Leistungsverflechtungen zwischen den Bereichen notwendig, weil sie eine Erfolgslokalisierung ermöglichen. Der Bereichserfolg wiederum ist die Grundlage für Entscheidungen des Bereichsmanagements wie auch des Unternehmens, das strategische Massnahmen oder Mittelzuteilungen damit verbindet (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 569). Falsche Profitabilitätssignale können dazu führen, dass Ressourcen nicht wirtschaftlich alloziert sowie Bereichsmanager aufgrund unfairer Behandlung demotiviert werden (Merchant & Van der Stede, 2012, S. 269).
<h3>Steuer-Minimierung</h3>
 
<p>Steuerrechtliche Effekte treten dann auf, wenn es steuerlich unterschiedliche Konsequenzen hat, wo ein bestimmter Gewinn anf&auml;llt. Bei grenz&uuml;berschreitenden Leistungen entstehen Anreize, Gewinne in L&auml;ndern mit geringer Steuerbelastung zu erzielen. In Bezug auf diese [[Internationale Verrechnungspreise|internationalen Verrechnungspreise]] hat die OECD Richtlinien erlassen, die einheitliche Verrechnungspreismethoden empfehlen. Dennoch bleibt den Unternehmen bei der Aufteilung des erwirtschafteten Gewinns ein gewisser Spielraum. Grunds&auml;tzlich kann diese Funktion deshalb der Erfolgsermittlungs- bzw. Erfolgssteuerungsfunktion zugerechnet werden.</p>
=== Koordinationsfunktion (Lenkungsfunktion) ===
<h2>Ziele und Zielkonflikte</h2>
 
<p>Aus den Funktionen von Verrechnungspreise lassen sich Ziele sowie auftretende Zielkonflikte identifizieren. Priorit&auml;r wird mit &bdquo;korrekten&ldquo; Verrechnungspreisen angestrebt, eine gerechte Allokation von Kosten und Ertr&auml;gen innerhalb der Unternehmung zu erreichen. Genauso steht die Leistungsbeurteilung von dezentralen Einheiten sowie das zielorientierte Verhalten im Fokus. Neben der Steuerminimierung verfolgen Verrechnungspreise auch die Zielsetzung, den internen Mittelfluss zu optimieren und Devisenkontrollen oder gar &nbsp;-beschr&auml;nkungen zu vermeiden.</p>
Das Management von Teilbereichen soll in seinem Verantwortungsbereich bestmöglich wirtschaften, wozu ein [[Anreizsystem]] mittels geeigneten Messgrössen implementiert wird. Dadurch entsteht jedoch die Gefahr, dass die Entscheidungen der einzelnen Divisionen aus Sicht des Gesamtunternehmens ungünstig sind. Die Effekte von Bereichsentscheidungen auf andere Bereiche sind Externalitäten, die nicht in die Entscheidungsfindung des Bereichsmanagements einfliessen. Deshalb kann mittels Verrechnungspreisen auf diese dezentralen Entscheidungen Einfluss genommen werden (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 570-571).
<p>Die Ziele stehen in der Unternehmenspraxis h&auml;ufig in Konkurrenz und k&ouml;nnen sogar kontraproduktive Auswirkungen haben. Besonders zwischen der Erfolgsermittlungs- und Koordinationsfunktion zeigt sich dieser Zielkonflikt. Angenommen ein Unternehmen m&ouml;chte einer Vertriebsgesellschaft m&ouml;glichst hohen Preisspielraum zugestehen und erlaubt ihr deshalb den Bezug von internen Vorleistungen zu Grenzkosten. Bei linearem Kostenverlauf bleibt der die Vorleistungen erzeugende Bereich folglich auf seinen Fixkosten sitzen, w&auml;hrend die Vertriebsgesellschaft einen hohen Deckungsbeitrag erzielt. Diese Bereichsgewinne bzw. -verluste sind dann f&uuml;r die Erfolgsermittlung wertlos. &Auml;hnlich sind steueroptimale Verrechnungspreise f&uuml;r die interne Steuerung &auml;usserst ung&uuml;nstig.</p>
 
<h2>Methoden der Preisermittlung</h2>
=== Steuer-Minimierung ===
<p>In Theorie und Praxis ist eine Vielzahl von Methoden bekannt, wie Verrechnungspreise zu bestimmen sind. Als Alternativen werden dabei ganz grob die folgenden vier Typen unterschieden:</p>
 
<ul>
Steuerrechtliche Effekte treten dann auf, wenn es steuerlich unterschiedliche Konsequenzen hat, wo ein bestimmter Gewinn anfällt. Bei grenzüberschreitenden Leistungen bestehen Anreize, Gewinne in Ländern mit geringer Steuerbelastung zu erzielen. In Bezug auf diese [[internationale Verrechnungspreise|internationalen Verrechnungspreise]] hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Richtlinien erlassen, die [[Internationale Verrechnungspreise#Steuerliche Verrechnungspreismethoden|steuerliche Verrechnungspreismethoden]] empfehlen. Dennoch bleibt den Unternehmen bei der Aufteilung des erwirtschafteten Gewinns ein gewisser Spielraum (Merchant & Van der Stede, 2012, S. 269). Häufig wird diese Funktion auch der Erfolgsermittlungs- bzw. Erfolgssteuerungsfunktion zugerechnet.
<li>[[Marktbasierte Verrechnungspreise]] basieren die Bestimmung des Verrechnungspreises auf dem Preis, den bei vergleichbaren Verh&auml;ltnissen zwei unabh&auml;ngige Unternehmen vereinbaren w&uuml;rden. Im optimalen Fall existiert bereits ein Markt, auf dem das Zwischenprodukt zu einem einheitlichen Preis angeboten wird.</li>
 
<li>[[Kostenbasierte Verrechnungspreise]] gehen von Ist- oder Standardkosten der leistungsabgebenden Einheit aus. Die Verrechnung erfolgt dabei zu reinen Grenzkosten (variablen) Kosten, vollen Kosten oder Vollkosten zuz&uuml;glich eines Gewinnaufschlags.</li>
Zu den weiteren Funktionen von Verrechnungspreisen gehören die Kalkulation zur Ermittlung von Entscheidungsgrundlagen, die Preisfestlegung und -rechtfertigung sowie die Vereinfachung der Kostenrechnung durch Verwendung normalisierter Grössen (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 571).
<li>[[Verhandlungsbasierte Verrechnungspreise]] sind das Ergebis von Verhandlungen zwischen leistungsabgebenden und -beziehenden Teileinheiten. Die Bereiche geniessen bei dieser Methode eine grosse Autonomie, weshalb es auch m&ouml;glich sein muss, interne Gesch&auml;fte ablehnen zu k&ouml;nnen.</li>
 
<li>[[Internationale Verrechnungspreise]] bezeichnen Preise, die der Bewertung von grenz&uuml;berschreitenden Lieferungen und Leistungen zwischen Konzerngesellschaften dienen. Dabei spielen steuerrichtliche Aspekte eine bedeutende Rolle.</li>
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<p>Die effektive Gestaltung und Implementierung einer Verrechnungspreispolitik erweist sich als &uuml;beraus schwierig. Die aus der Theorie bekannten konzeptionellen Ans&auml;tze erweisen sich nicht selten als ungeeignet f&uuml;r spezifische Situationen. Daraus w&auml;chst die Erkenntnis, dass es den richtigen Verrechnungspreis nicht gibt. Trotzdem ist es m&ouml;glich anhand einiger Kriterien eine Empfehlung zur Wahl eines geeigneten Ansatzes zu machen.</p>
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<p>Sofern ein kompetitiver Markt vorhanden ist, sind Marktpreise (gegebenenfalls ohne Verkaufs- und Distributionskosten) anzuwenden. Bei schlecht spielenden bzw. intransparenten M&auml;rkten, differenzierten Produkten oder kleinen Mengen bieten ausgehandelte Preise auf Grundlage von Marktpreisen (Opportunit&auml;tskosten) eine L&ouml;sungsm&ouml;glichkeit. Wenn gar kein Markt existiert k&ouml;nnen Verrechnungspreise auf Basis der variablen Kosten mit zus&auml;tzlichem Fixkostenbeitrag weiterhelfen.</p>
== Ziele und Zielkonflikte ==
<h2>Quellen</h2>
|align="right"|[[Datei:Flag_für_Kultur.png|link=Kultur|Kultur]]
<h3>Literaturverzeichnis</h3>
|}
<p>Ewert, R. &amp; Wagenhofer, A. (2008). Interne Unternehmensrechnung (7. Aufl.). Berlin: Springer.</p>
 
<p>Pfaff, D. &amp; Stefani, U. (2006). Verrechnungspreise im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis. Universit&auml;t Z&uuml;rich.&nbsp;</p>
Aus den Funktionen von Verrechnungspreisen lassen sich Ziele sowie auftretende Zielkonflikte ableiten. Prioritär wird mit idealen Verrechnungspreisen angestrebt, eine gerechte Allokation von Kosten und Erträgen innerhalb der Unternehmung zu erreichen. Genauso steht die Leistungsbeurteilung von dezentralen Einheiten sowie das zielorientierte Verhalten im Fokus. Neben der Steuerminimierung verfolgen Verrechnungspreise auch die Zielsetzung, den internen Mittelfluss zu optimieren und Devisenkontrollen oder gar  -beschränkungen zu vermeiden. Diesen Zielen stehen allerdings asymmetrisch verteilte Informationen der Bereichsleiter gegenüber, die etliche Fehlsteuerungspotenziale eröffnen und Interessenkonflikte verursachen (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 572-573; Merchant & Van der Stede, 2012, S. 270).
<p>Simons, R. (1999). Performance measurement and control systems for implementing strategy. Upper Saddle River, NJ: Prentice Hall.</p>
 
<h3>Weiterf&uuml;hrende Literatur</h3>
Dadurch sind die Zielvorstellungen in der Unternehmenspraxis häufig in Konkurrenz und können sogar kontraproduktive Auswirkungen haben. Besonders zwischen der Erfolgsermittlungs- und der Koordinationsfunktion zeigt sich dieser Zielkonflikt. Angenommen ein Unternehmen möchte einer Vertriebsgesellschaft einen möglichst hohen Preisspielraum zugestehen und erlaubt ihr deshalb den Bezug von internen Vorleistungen zu Grenzkosten. Bei linearem Kostenverlauf bleibt der die Vorleistungen erzeugende Bereich folglich auf seinen Fixkosten sitzen, während die Vertriebsgesellschaft einen hohen Deckungsbeitrag erzielt. Diese Bereichsgewinne bzw. -verluste sind dann für die Erfolgsermittlung wertlos. Ähnlich sind steueroptimale Verrechnungspreise für die interne Steuerung in der Regel äusserst ungünstig (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 572-573).
<p>Stocker, R. &amp; Studer, C. (2009). <a title="Bestimmung von Verrechnungspreisen. Ausgew&auml;hlte Aspekte der schweizerischen Praxis." href="https://elearning.hslu.ch/ilias/ilias.php?ref_id=1761475&amp;page=Verrechnungspreise&amp;wpg_id=2554&amp;cmd=downloadFile&amp;cmdClass=ilwikipagegui&amp;cmdNode=k5:k6:kd&amp;baseClass=ilwikihandlergui&amp;file_id=il__file_1882145">Bestimmung von Verrechnungspreisen. Ausgew&auml;hlte Aspekte der schweizerischen Praxis.</a> Der Schweizer Treuh&auml;nder, 5/2009, S. 386-393.</p>
 
Mit Ansätzen von unterschiedlichen Verrechnungspreisen für die verkaufende bzw. einkaufende Einheit, sogenannten [[Duale Verrechnungspreise|dualen Verrechnungspreisen]], wird versucht, die beschriebenen Zielkonflikte zu vermindern (Merchant & Van der Stede, 2012, S. 273). Abzugrenzen ist dieser Ansatz von der Unterscheidung zwischen dem [[Einkreis- oder Zweikreissystem]]. Während beim Einkreissystem einheitliche Verrechnungspreise für alle Funktionen gelten, werden beim Zweikreissystem verschiedene Verrechnungspreise festgelegt, um den konfliktären Funktionen nachzukommen (Friedl, Hofmann & Pedell, 2013, S. 575).
 
== Methoden der Preisermittlung ==
 
In Theorie und Praxis ist eine Vielzahl von Methoden bekannt, wie Verrechnungspreise zu bestimmen sind. Als Alternativen werden dabei ganz grob die folgenden vier Arten unterschieden:
 
* '''[[Marktbasierte Verrechnungspreise]]''' basieren die Bestimmung des Verrechnungspreises auf dem Preis, den bei vergleichbaren Verhältnissen zwei unabhängige Unternehmen vereinbaren würden. Im optimalen Fall existiert bereits ein Markt, auf dem das Zwischenprodukt zu einem einheitlichen Preis angeboten wird.
* '''[[Kostenbasierte Verrechnungspreise]]''' gehen von Ist- oder Standardkosten der leistungsabgebenden Einheit aus. Die Verrechnung erfolgt dabei zu reinen [[Grenzkosten als Verrechnungspreis|Grenzkosten]] (variablen Kosten), [[Vollkosten als Verrechnungspreis|vollen Kosten]] oder [[Vollkosten plus Gewinnaufschlag als Verrechnungspreis|Vollkosten zuzüglich eines Gewinnaufschlags]].
* '''[[Verhandlungsbasierte Verrechnungspreise]]''' sind das Ergebnis von Verhandlungen zwischen leistungsabgebenden und -beziehenden Teileinheiten. Die Bereiche geniessen bei dieser Methode eine grosse Autonomie, weshalb es auch möglich sein muss, interne Geschäfte ablehnen zu können.
* '''[[Internationale Verrechnungspreise]]''' bezeichnen Preise, die der Bewertung von grenzüberschreitenden Lieferungen und Leistungen zwischen Konzerngesellschaften dienen. Den steuerrechtlichen Aspekten kommt daher eine bedeutende Rolle zu.
 
Die effektive Gestaltung und Implementierung einer Verrechnungspreispolitik erweist sich als überaus schwierig. Die aus der Theorie bekannten konzeptionellen Ansätze erweisen sich nicht selten als ungeeignet für spezifische Praxissituationen. Daraus wächst die Erkenntnis, dass es den "richtigen" Verrechnungspreis nicht gibt. Trotzdem ist es möglich, anhand einiger Kriterien eine Empfehlung zur Wahl eines geeigneten Ansatzes zu machen (Merchant & Van der Stede, 2012, S. 272).
 
Sofern ein kompetitiver Markt vorhanden ist, sind Marktpreise (gegebenenfalls ohne Verkaufs- und Distributionskosten) anzuwenden. Bei schlecht spielenden bzw. intransparenten Märkten, differenzierten Produkten oder kleinen Mengen bieten ausgehandelte Preise auf Grundlage von Marktpreisen (Opportunitätskosten) eine Lösungsmöglichkeit. Wenn gar kein Markt existiert, können Verrechnungspreise auf Basis der variablen Kosten mit zusätzlichem Fixkostenbeitrag weiterhelfen (Weber & Schäffer, 2014, S. 216-219).
 
== Lern- und Praxismaterialien ==
 
{| class="wikitable"
|-
! Aufgaben !! Fallstudien
|-
|
* [[ChipConnect – Neuregelung der Verrechnungspreise]]
* [[FastMot – Verrechnungspreise und Kostenstrukturen]]
||
* [[Bellcore – Getting Transfer Prices Right]]
* [[Northland – Verrechnungspreis im Fokus]]
* [[Zumwald – Verrechnungspreise im Konzern]]
|}
 
== Quellen ==
 
=== Literaturverzeichnis ===
 
* Ewert, R. & Wagenhofer, A. (2014). [http://link.springer.com/book/10.1007/978-3-642-35961-3 Interne Unternehmensrechnung (8. Aufl.).] Berlin: Springer.
* Friedl, G., Hofmann, C. & Pedell, B. (2013). Kostenrechnung. Eine entscheidungsorientierte Einführung (2. Aufl.). München: Vahlen.
* Merchant, K. A. & Van der Stede, W. A. (2012). Management Control Systems. Performance Measurement, Evaluation and Incentives (3rd Ed.). Harlow, UK: Prentice Hall.
* Pfaff, D. & Stefani, U. (2006). [https://elearning.hslu.ch/ilias/goto.php?target=file_2931130_download&client_id=hslu Verrechnungspreise im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis.] Universität Zürich.
* Simons, R. (2014). Performance Measurement and Control Systems for Implementing Strategy. Harlow: Pearson Education Limited.
* Weber, J. & Schäffer, U. (2014). Einführung in das Controlling (14. Aufl.). Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
 
=== Weiterführende Literatur ===
 
* Pfaff, D. & Hummel, K. (2014). [https://elearning.hslu.ch/ilias/goto.php?target=file_3199539_download&client_id=hslu Funktionen und Zielkonflikte der Verrechnungspreisgestaltung.] UZHBusinessInsight, Nr. 5, S. 15-19.
* Stocker, R. & Studer, C. (2009). [https://elearning.hslu.ch/ilias/goto.php?target=file_2931626_download&client_id=hslu Bestimmung von Verrechnungspreisen. Ausgewählte Aspekte der schweizerischen Praxis.] Der Schweizer Treuhänder, 5/2009, S. 386-393.
* Weber, J., Stoffels, M. & Kleindienst, I. (2004). Internationale Verrechnungspreise im Konzern. Altes Problem - neuer Fokus. Schriftenreihe Advanced Controlling, Band 40, Vallendar.
* Wolff, M., Staubach, S. & Lindstädt, H. (2008). [https://elearning.hslu.ch/ilias/goto.php?target=file_2988444_download&client_id=hslu Gestaltung von Verrechnungspreissystemen.] ZfM, Nr. 1, S. 27-50.
 
== Autoren ==
 
Marcel Fallegger, Viviane Trachsel
 
[[Kategorie:Verrechnungspreise]]
[[Kategorie:CODEZ]]

Aktuelle Version vom 4. Dezember 2020, 12:05 Uhr

Geprüft: Positiv beurteilt

Verrechnungspreise sind Wertansätze, die sich rechnerisch abgegrenzte Bereiche eines Unternehmens oder Konzerns für ihre innerbetrieblichen Leistungen (Güter und Dienstleistungen) gegenseitig verrechnen. Oft werden Verrechnungspreise auch als Transfer- oder Lenkpreise bezeichnet (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 567). Die jeweiligen Wertansätze beeinflussen die Erlöse und Bezugskosten und somit die Ergebnissituation der beteiligten Unternehmensbereiche, weshalb Verrechnungspreise zu den wichtigsten Instrumenten der dezentralen Unternehmenssteuerung zählen (Pfaff & Stefani, 2006, S. 1).

Funktionen von Verrechnungspreisen

Struktur
Abb. 1: Güter- und Dienstleistungsflüsse zwischen Geschäftseinheiten (Simons, 2014, S. 178)

Abbildung 1 visualisiert den grundlegenden Zusammenhang zwischen Verrechnungspreisen und deren Einfluss auf die Erfolgssituation dezentraler Unternehmensbereiche. In diesem Beispiel beschafft die Geschäftseinheit A Güter und Dienstleistungen im externen Markt und verarbeitet diese zu Halbfabrikaten. Die Halbfabrikate werden zum einen am externen Markt an Dritte und zum anderen intern an die Geschäftseinheit B geliefert und verrechnet. Diese verarbeitet die Halbfabrikate anschliessend zu Konsumgütern, die sie wiederum an externe Grosskunden sowie intern an die Vertriebsgesellschaft C verkauft. Letztere vertreibt über ihr Filialnetz die Produkte an die Endkunden. Die Bezahlung der internen Leistungen erfolgt dabei über sogenannte Verrechnungspreise.

Für die liefernde Geschäftseinheit A entsteht somit ein Ertrag, der bei Geschäftseinheit B als Materialeinkauf erfasst wird. Die Geschäftseinheit B ihrerseits generiert einen Ertrag aus der Lieferung an die Vertriebseinheit C, die in entsprechender Höhe ihren Materialeinkauf belastet. Folglich beeinflusst die Höhe des Verrechnungspreises den Gewinn der Einheiten und damit zahlreiche Entscheidungssituationen im Rahmen des Performance Measurements. Ausgehend von diesem Beispiel gilt es, die nachfolgenden zentralen Funktionen zu unterscheiden.

Erfolgsermittlungsfunktion

Verrechnungspreise sind in dezentralen Unternehmensorganisationen mit Leistungsverflechtungen zwischen den Bereichen notwendig, weil sie eine Erfolgslokalisierung ermöglichen. Der Bereichserfolg wiederum ist die Grundlage für Entscheidungen des Bereichsmanagements wie auch des Unternehmens, das strategische Massnahmen oder Mittelzuteilungen damit verbindet (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 569). Falsche Profitabilitätssignale können dazu führen, dass Ressourcen nicht wirtschaftlich alloziert sowie Bereichsmanager aufgrund unfairer Behandlung demotiviert werden (Merchant & Van der Stede, 2012, S. 269).

Koordinationsfunktion (Lenkungsfunktion)

Das Management von Teilbereichen soll in seinem Verantwortungsbereich bestmöglich wirtschaften, wozu ein Anreizsystem mittels geeigneten Messgrössen implementiert wird. Dadurch entsteht jedoch die Gefahr, dass die Entscheidungen der einzelnen Divisionen aus Sicht des Gesamtunternehmens ungünstig sind. Die Effekte von Bereichsentscheidungen auf andere Bereiche sind Externalitäten, die nicht in die Entscheidungsfindung des Bereichsmanagements einfliessen. Deshalb kann mittels Verrechnungspreisen auf diese dezentralen Entscheidungen Einfluss genommen werden (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 570-571).

Steuer-Minimierung

Steuerrechtliche Effekte treten dann auf, wenn es steuerlich unterschiedliche Konsequenzen hat, wo ein bestimmter Gewinn anfällt. Bei grenzüberschreitenden Leistungen bestehen Anreize, Gewinne in Ländern mit geringer Steuerbelastung zu erzielen. In Bezug auf diese internationalen Verrechnungspreise hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Richtlinien erlassen, die steuerliche Verrechnungspreismethoden empfehlen. Dennoch bleibt den Unternehmen bei der Aufteilung des erwirtschafteten Gewinns ein gewisser Spielraum (Merchant & Van der Stede, 2012, S. 269). Häufig wird diese Funktion auch der Erfolgsermittlungs- bzw. Erfolgssteuerungsfunktion zugerechnet.

Zu den weiteren Funktionen von Verrechnungspreisen gehören die Kalkulation zur Ermittlung von Entscheidungsgrundlagen, die Preisfestlegung und -rechtfertigung sowie die Vereinfachung der Kostenrechnung durch Verwendung normalisierter Grössen (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 571).

Ziele und Zielkonflikte

Kultur

Aus den Funktionen von Verrechnungspreisen lassen sich Ziele sowie auftretende Zielkonflikte ableiten. Prioritär wird mit idealen Verrechnungspreisen angestrebt, eine gerechte Allokation von Kosten und Erträgen innerhalb der Unternehmung zu erreichen. Genauso steht die Leistungsbeurteilung von dezentralen Einheiten sowie das zielorientierte Verhalten im Fokus. Neben der Steuerminimierung verfolgen Verrechnungspreise auch die Zielsetzung, den internen Mittelfluss zu optimieren und Devisenkontrollen oder gar -beschränkungen zu vermeiden. Diesen Zielen stehen allerdings asymmetrisch verteilte Informationen der Bereichsleiter gegenüber, die etliche Fehlsteuerungspotenziale eröffnen und Interessenkonflikte verursachen (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 572-573; Merchant & Van der Stede, 2012, S. 270).

Dadurch sind die Zielvorstellungen in der Unternehmenspraxis häufig in Konkurrenz und können sogar kontraproduktive Auswirkungen haben. Besonders zwischen der Erfolgsermittlungs- und der Koordinationsfunktion zeigt sich dieser Zielkonflikt. Angenommen ein Unternehmen möchte einer Vertriebsgesellschaft einen möglichst hohen Preisspielraum zugestehen und erlaubt ihr deshalb den Bezug von internen Vorleistungen zu Grenzkosten. Bei linearem Kostenverlauf bleibt der die Vorleistungen erzeugende Bereich folglich auf seinen Fixkosten sitzen, während die Vertriebsgesellschaft einen hohen Deckungsbeitrag erzielt. Diese Bereichsgewinne bzw. -verluste sind dann für die Erfolgsermittlung wertlos. Ähnlich sind steueroptimale Verrechnungspreise für die interne Steuerung in der Regel äusserst ungünstig (Ewert & Wagenhofer, 2014, S. 572-573).

Mit Ansätzen von unterschiedlichen Verrechnungspreisen für die verkaufende bzw. einkaufende Einheit, sogenannten dualen Verrechnungspreisen, wird versucht, die beschriebenen Zielkonflikte zu vermindern (Merchant & Van der Stede, 2012, S. 273). Abzugrenzen ist dieser Ansatz von der Unterscheidung zwischen dem Einkreis- oder Zweikreissystem. Während beim Einkreissystem einheitliche Verrechnungspreise für alle Funktionen gelten, werden beim Zweikreissystem verschiedene Verrechnungspreise festgelegt, um den konfliktären Funktionen nachzukommen (Friedl, Hofmann & Pedell, 2013, S. 575).

Methoden der Preisermittlung

In Theorie und Praxis ist eine Vielzahl von Methoden bekannt, wie Verrechnungspreise zu bestimmen sind. Als Alternativen werden dabei ganz grob die folgenden vier Arten unterschieden:

  • Marktbasierte Verrechnungspreise basieren die Bestimmung des Verrechnungspreises auf dem Preis, den bei vergleichbaren Verhältnissen zwei unabhängige Unternehmen vereinbaren würden. Im optimalen Fall existiert bereits ein Markt, auf dem das Zwischenprodukt zu einem einheitlichen Preis angeboten wird.
  • Kostenbasierte Verrechnungspreise gehen von Ist- oder Standardkosten der leistungsabgebenden Einheit aus. Die Verrechnung erfolgt dabei zu reinen Grenzkosten (variablen Kosten), vollen Kosten oder Vollkosten zuzüglich eines Gewinnaufschlags.
  • Verhandlungsbasierte Verrechnungspreise sind das Ergebnis von Verhandlungen zwischen leistungsabgebenden und -beziehenden Teileinheiten. Die Bereiche geniessen bei dieser Methode eine grosse Autonomie, weshalb es auch möglich sein muss, interne Geschäfte ablehnen zu können.
  • Internationale Verrechnungspreise bezeichnen Preise, die der Bewertung von grenzüberschreitenden Lieferungen und Leistungen zwischen Konzerngesellschaften dienen. Den steuerrechtlichen Aspekten kommt daher eine bedeutende Rolle zu.

Die effektive Gestaltung und Implementierung einer Verrechnungspreispolitik erweist sich als überaus schwierig. Die aus der Theorie bekannten konzeptionellen Ansätze erweisen sich nicht selten als ungeeignet für spezifische Praxissituationen. Daraus wächst die Erkenntnis, dass es den "richtigen" Verrechnungspreis nicht gibt. Trotzdem ist es möglich, anhand einiger Kriterien eine Empfehlung zur Wahl eines geeigneten Ansatzes zu machen (Merchant & Van der Stede, 2012, S. 272).

Sofern ein kompetitiver Markt vorhanden ist, sind Marktpreise (gegebenenfalls ohne Verkaufs- und Distributionskosten) anzuwenden. Bei schlecht spielenden bzw. intransparenten Märkten, differenzierten Produkten oder kleinen Mengen bieten ausgehandelte Preise auf Grundlage von Marktpreisen (Opportunitätskosten) eine Lösungsmöglichkeit. Wenn gar kein Markt existiert, können Verrechnungspreise auf Basis der variablen Kosten mit zusätzlichem Fixkostenbeitrag weiterhelfen (Weber & Schäffer, 2014, S. 216-219).

Lern- und Praxismaterialien

Aufgaben Fallstudien

Quellen

Literaturverzeichnis

  • Ewert, R. & Wagenhofer, A. (2014). Interne Unternehmensrechnung (8. Aufl.). Berlin: Springer.
  • Friedl, G., Hofmann, C. & Pedell, B. (2013). Kostenrechnung. Eine entscheidungsorientierte Einführung (2. Aufl.). München: Vahlen.
  • Merchant, K. A. & Van der Stede, W. A. (2012). Management Control Systems. Performance Measurement, Evaluation and Incentives (3rd Ed.). Harlow, UK: Prentice Hall.
  • Pfaff, D. & Stefani, U. (2006). Verrechnungspreise im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis. Universität Zürich.
  • Simons, R. (2014). Performance Measurement and Control Systems for Implementing Strategy. Harlow: Pearson Education Limited.
  • Weber, J. & Schäffer, U. (2014). Einführung in das Controlling (14. Aufl.). Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Weiterführende Literatur

Autoren

Marcel Fallegger, Viviane Trachsel